Arbeitsdienst Blauer See
 
Forellenangeln 2009
75 Jubiläum 2007
 
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Fischbesatz 2009
 
Akademische Feier
 
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Rückblick 2009

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Mühlheim - (man) „Petri heil,“ sagen die Angler, wenn sie einander treffen oder sich Glück für den Fischfang wünschen. Denn zum Fischer Petrus soll der Gottes Sohn Jesus gesagt haben, „von nun an sollst Du Menschen fischen.“

 

Der Vorstand des Anglersportvereins freute sich am Samstag schon darauf,

verdiente Mitglieder des Vereins zu ehren. Doch leider mussten sie diesen Teil derFeier verschieben.

Heute gilt Petrus, der Gründer der katholischen Kirche, den Fischern und Anglern als Schutzheiliger. Und natürlich begrüßte Michael Binge, der Vorsitzende des Angelsportvereins, die Seinen am Samstag mit „Petri Heil.“

Im Heim der Angler am Grünen See fand nämlich die Akademische Feier zum 75-jährigen Bestehen des Vereins statt.

Eigentlich sollte es Urkunden geben für einige Mitglieder, für langjährige Treue und besonders Engagement. Doch sämtliche Ehrungen müssen zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden. Der Vorsitzende des Verbandes Hessischer Fischer, der die Auszeichnungen vornehmen sollte, war zwar zu der Veranstaltung angemeldet, doch aus irgend einem Grund nicht angekommen.

Bürgermeister Bernd Müller hielt eine Rede, zitierte aus der Chronik des Vereins, den einige passionierte Angler im Jahre 1934 im Gasthaus Mainlust gründeten. Als Zweck und Ziel stand in der Satzung, den Angelsport auszuüben und die Landschaft zu pflegen.

© manDas Ehepaar Angela undMichael Ruhr begleitete die Akademische Feuer zum 75-jährigen Vereinsjubiläum mit Klarinette und Keyboard musikalisch.Heute ginge das Engagement des Vereins noch weit darüber hinaus. Zum einen übten die Angler im Verbund mit den anderen soziale Kontrolle im Naherholungsgebiet aus, „alle geben acht, was dort passiert,“ zum anderen kümmerten sie sich auch um gesellschaftliche Belange. „Besonders um die Städtepartnerschaft mit St. Priest,“ verdienten sich viele Mitglieder. „Sprachbarrieren bilden bei denen kein Hindernis.“ Die Hobbyfischer seien stille Charaktere. Sie stünden neben ihren französischen Kollegen am See , „und schweigen sowieso.“

Einschneidend war auch für den Angelsportverein der Zweite Weltkrieg. Die Zahl der Mitglieder sank drastisch. Die Pacht für Gewässer konnte der Verein nicht mehr begleichen.

Auch auf den Bau des Vereinsheims in den neunziger Jahren ging Bernd Müller ein, der die Mitglieder mit viel Eigeninitiative über Jahre beschäftigte.

Wenn ein Ehepaar ein Haus baut, kracht es schon einmal,“streifte Müller damalige Zwistigkeiten im Vereinsleben. Die im übrigen einen wie Udo Hammerl „nicht im mindesten interessieren.“ Bei Hammerl handelt es sich um einen Angler, wie man sich ihn vorstellt: Ein ruhiger, gelassener Typ. Ans Angeln kam er bereits in frühester Kindheit durch seinen Großvater. Heute hält Hammerl an Wochenenden bereits um sechs Uhr morgens einen Köder in den Hansteinweiher. Fünf Fische darf er höchstens pro Woche aus den kleinen Seen im Naherholungsgebiet ziehen. Eine Quote, um die Population zu erhalten. Es komme auch manchmal vor, dass er den ganzen Tag weder einen Barsch, noch einen Zander fange und der mitgeführte Eimer leer bleibt. „Aber das macht nichts.“

Auf den Fang komme es letztendlich nicht an, sondern auf die Muße, den Ausgleich zur Berufswelt.

Neben dem Rathauschef überbrachten noch die Obertshausener Kreisbeigeordnete Heide Heß und er Mühlheimer Stadtverordnetenvorsteher Klaus Weyer Grußworte. Angelika Ruhr und ihr Mann Michael begleiteten das Programm musikalisch auf der Klarinette und auf dem Keyboard.

Bürgermeister Müller gab in seiner Rede noch ein unter Anglern beliebtes Bonmot zum besten, in Anspielung auf ein Ereignis aus dem Neuen Testament, das sich am See Genezareth mit Jesus und seinen Jüngern zugetragen haben soll. So hadert ein Angler mit einem Passanten, es sei ihm egal, wer dessen Vater sei: „Solange ich hier angele, läufst Du mir nicht übers Wasser.“

Vom 26.06 -28.06.2009, fand auf dem Gelände des ASV Mühlheim, dass große Jubiläumsfest statt. Das Fest war an allen drei Tagen ein voller Erfolg und wir konnten sehr zufrieden mit dem Besuch sein. Besondern Dank geht an die ganzen externen Vereine & Helfer und an unserer Miglieder für ihren vollen Einsatz.

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